14.01 16 MeileHeute vor 69 Jahren, am Abend des 16. Januar 1945, wurde Magdeburg schwer zerstört. Etwa 2.500 Menschen kamen dabei ums Leben. Damit war der Zweite Weltkrieg, den die Nationalsozialisten mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 entfacht hatten, in das eigene Land und hatte großes Leid unter der Bevölkerung angerichtet. „Wir gedenken der Zerstörung der Stadt und der Opfer in der Bevölkerung und haben dabei immer im Kopf, dass dieser Krieg Millionen Opfer gekostet hat“, erklärte Falko Grube, Magdeburger SPD-Stadtverbandsvorsitzender. „Dabei haben die Nazis Millionen von Menschen verfolgt, deportiert und ermordet. So etwas darf nie wieder passieren. Darum ist uns der 16. Januar 1945 Mahnung und Warnung, nationalsozialistischem Gedankengut keinen Raum zu geben.“

Die SPD Magdeburg hat daher auch zur Meile der Demokratie und zu friedlichen Aktionen gegen den Aufmarsch von Neonazis am 18. Januar aufgerufen. Sie stehen in der Tradition des Nationalsozialismus und wollen mit der Gleichsetzung der Opfer der Luftangriffe auf Magdeburg mit den Ermordeten in den Konzentrations- und Vernichtungslagern den Holocaust verharmlosen. Unsere Botschaft ist klar: Rassismus, Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit haben in Magdeburg keinen Platz. Magdeburg ist kein Ort für Neonazis!